Das “Manoir de Roebé”, wo heute die Gemeindeverwaltung untergebracht ist, ist ein Zeuge des grossen Adels aus früheren Zeiten. Es ist 280 Jahre alt. Gebaut wurde dieses Schlösschen von Pierre-Ernest Schramm, Beiherr von Larochette, in 1725.
Er vermachte es nach seinem Tod in 1732, an seinen Neffen und Nachfolger Jean-Théodore Heuardt, Bürgermeister von Lintgen. Das Manoir blieb bis 1994 in der Familie und wurde dann vom Staat abgekauft. 2007 beschloss die Gemeindeverwaltung das Haus in Stand zu setzen und dorthin umzuziehen.
Der Name « de Roebé » stammt von Marie-Antoine de Roebé der mit Joséphine Heuardt, Enkelin von Jean-Théodore, verheiratet war.
In 1725 war Fels von einer Ringmauer umgeben die zwar keinen militärischen Zweck erfüllte jedoch vor Dieben und Schurken schützte. Das Manoir, umgeben von Höfen und Gärten, ist an der Mauer gebaut und kann so von einem maximalen Sonnenschein profitieren, sowie von 3 Quellen und 2 Brunnen.
An der “Rue de Mersch” und gegenüber der Stelle an der die alte Kirche Sankt Nikolaus stand, ist die Eingangstür zum Schlösschen mit der Jahreszahl 1725 und dem Wappen von Pierre-Ernest Schramm.