Der Felser Sandstein

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Carrières Feidt SA 
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Der Sandstein aus den Steinbrüchen von Ernzen, bekannt unter dem Namen “Luxemburger Sandstein” ist hell, fast weiss bis beige. Seine feinkörnige, dichte und gleichmässige Struktur, sowie die grosse Druckfestigkeit machen ihn sehr beliebt für grosse Monumentalbauten. So ist er z.B. verarbeitet worden im grossherzoglichen Palais, im Pont Adolphe (Nei Bréck), in der Staatssparkasse, im “Cercle”-Gebäude, der Kathedrale der Stadt Luxemburg, der Basilika von Echternach und Schloss Meysemburg. Auch im Ausland wurde der Stein benutzt, im Kolonialmuseum von Tervuren (Belgien), dem Postgebäude von Gent (Belgien) und dem Bahnhof von Leiden (Niederlande).

Den besten Beweis der Langlebigkeit des Felser Sandsteins zeigt uns die Burg Larochette, erbaut im XII. Jahrhundert. Die Architekturteile wie der Kamin und die Rundbogenfenster sind unverändert sowohl in Material als auch in Farbe.

Anfangs gab es verschiedene Steinbrüche, wo Einwanderer aus südlichen Ländern (meistens Italien), sowie Arbeiter der Umgebung einen Erwerb fanden. Die Arbeitsbedingungen waren hart, ohne Maschinen und täglich dem Staub ausgesetzt. Nach und nach blieb aber nur eine “Kaul” übrig, die von der belgischen S.A. de Montfort betrieben wurde. Unter Ihrer Regie wurden vor und nach dem ersten Weltkrieg die grossen Aufträge mit Belgien abgewickelt. Der Transport geschah per Bahn mit dem Jhangli von Fels nach Cruchten, von dort aus weiter nach Luxemburg Stadt und Belgien. Leider wurde nach dem zweiten Weltkrieg, in dem der Betrieb beschlagnahmt wurde, nicht mehr genug investiert und durch die stetige Entnahme der Gelder durch den belgischen Eigentümer war keine Entwicklungschance mehr da. Im Jahre 1979 übernahm jedoch die Firma Feidt Frères den Betrieb der Société de Montfort und brachte ihn auf einen modernen Stand mit einer grossen Produktionshalle und Steinhauermaschinen, sowie computergesteuertes Zuschneiden.

Mehr Details: http://www.industrie.lu/ernzersteinbrueche.html

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